RaNmA 1/2
Zusammenfassung der Rahmenhandlung:
Genma Saotome ist mit seinem Sohn Ranma zum Kampfsport-Training nach China gefahren, zu dem sehr gefährlichen Übungs-Zentrum bei den verwunschenen Quellen von Jusenkyou. Ihr chinesischer Führer weist sie auf die Gefahren hin, die von den Quellen und Teichen ausgehen: in jedem ist ein Mensch oder Tier ertrunken, und wer hineinfällt, verwandelt sich von da an immer in das entsprechende Wesen, wenn er mit kaltem Wasser in Berührung kommt. Erst heißes Wasser verwandelt ihn wieder zurück. Doch da weder Ranma noch sein Vater Chinesisch können, verstehen sie die Warnung nicht.
Und so kommt es, wie es kommen muß: Genma fällt in den Teich des ertrunkenen Pandas, Ranma in den des ertrunkenen Mädchens. Von nun an ist er sozusagen zur Hälfte ein Mädchen. Für den stolzen Jungen eine ziemlich schwierige Situation.
Noch vor dem Training hatte Genma mit seinem alten Freund Soun Tendou ausgemacht, Ranma mit einer der drei Töchter Tendous zu verloben. Die Wahl fällt schließlich auf Akane, eine ziemlich rabiate Karate-Lady, die Jungen haßt. Ranma ist daher nach Meinung ihrer zwei Schwestern der ideale Mann für sie, weil er ja nur zur Hälfte ein Mann ist.
Im Laufe der Serie gesellen sich etliche weitere schräge Charaktere zu den bisherigen, darunter einige, die ebenfalls Bekanntschaft mit Jusenkyou machen mußten. Dies verwickelt sie in komplizierte Situationen, einige nutzen ihren Fluch aber auch geschickt aus. Ryouga Hibiki beispielsweise liebt Akane, die aber weder von ihm noch von sonst einem Jungen viel wissen will. Da er in den Teich des ertrunkenen Schweinchens gefallen ist, jubelt er sich ihr als Haustier unter, um seiner Angebeteten auf diese Weise nahe sein zu können. Gleiches versucht Shampoo, die sich in eine Katze verwandelt, mit Ranma, aber der hat eine Katzen-Phobie: Pech gehabt.
Der Rest der Serie wird mit allen möglichen Kämpfen, Wettkämpfen, Rivalitätskämpfen und dem Versuch, den jeweiligen Fluch wieder loszuwerden, verbracht.
Noch eine kurze Bemerkung zu den (alten) deutschen Manga-Ausgaben. Ryouga verwandelt sich, wie schon oben erwähnt, in ein Schweinchen, das in der japanischen Version "P-chan" heißt. Das "P" steht dabei für "pig". Die deutsche Übersetzung hat daraus "F-Lütt" gemacht ("F" für "Ferkelchen"), was einigen Leuten offenbar so gnadelos schlecht finden, daß sie keine Gelegenheit auslassen, sich darüber zu beschweren. Ich für meinen Teil finde diese Übersetzung einfach genial gut.
Der Name "Ranma" schreibt sich übrigens mit den Kanji "RAN" - "Unruhe" und "BA" - "Pferd". Und auf japanisch heißt die Serie "Ranma ni bun no ichi", was nichts anderes als "Ranma 1/2" bedeutet. |